Viele erfolgreiche Unternehmerinnen wirken nach außen souverän, stark und unerschütterlich. Sie führen Teams, jonglieren mit Zahlen, tragen Verantwortung und treffen Entscheidungen, die weitreichende Folgen haben. Von außen betrachtet scheint alles perfekt: Karriere, Erfolge, Anerkennung. Doch im Inneren sieht es oft ganz anders aus. Hinter der Fassade von Stärke und Professionalität zeigen sich Gefühle von Leere, Erschöpfung oder innerer Zerrissenheit. Trotz äußerem Erfolg fehlt etwas Wesentliches: echte Lebenskraft, Leichtigkeit und das Gefühl, wirklich erfüllt zu sein. Es sind nicht die äußeren Umstände, die diese Lücke erzeugen – sondern innere Blockaden, alte Muster und die ständige Anforderung, zu funktionieren.

Zeitinseln sind bewusst eingeplante, kurze Pausen oder Zeiträume im Alltag, in denen Du Dich nur auf Dich selbst konzentrierst. Sie dienen dazu, Energie zu tanken, Stress abzubauen und die innere Balance wiederzufinden. Eine Zeitinsel ist wie ein kleiner Urlaub für den Geist, der Dir hilft, bewusster und gelassener durch den Tag zu gehen. In einer Welt voller Termine, Verpflichtungen und ständiger Erreichbarkeit sind Zeitinseln eine wichtige Methode, um achtsam zu bleiben und Überforderung vorzubeugen.

„Alles, was physisch existiert, beginnt als Gedanke.“
Mit diesem Satz brachte der britische Richter und Denker Thomas Troward Anfang des 20. Jahrhunderts eine bahnbrechende Idee auf den Punkt. Schon 1904 formulierte er in seiner Schrift Mentale Physik, dass unsere Gedanken die eigentlichen Quellcodes der Realität sind – und dass alles, was wir in der materiellen Welt sehen, seinen Ursprung in unserem Bewusstsein hat.

Heute – mehr als 100 Jahre später – bestätigen moderne Wissenschaften wie Quantenphysik, Epigenetik und sogar der Placebo-Effekt genau das, was Troward damals intuitiv erkannte.

Die meisten von uns haben diesen Satz schon oft gehört: „Deine Gedanken kreieren Deine Realität.“ Und die meisten von uns würden auch zustimmend nicken. Natürlich glauben wir daran – irgendwie.

Doch jetzt stell Dir folgende Frage: Wer von euch ist heute Morgen wirklich bewusst aufgestanden und hat die Zukunft erschaffen, die er oder sie sich wünscht? Wer hat sich hingesetzt, meditiert, visualisiert und die Gedanken bewusst in die Richtung gelenkt, die das Leben verändern könnten? Kaum jemand.

Vielleicht kennst Du diesen Moment: Du schaust auf Dein Leben, auf all das, was Du geschafft hast – Karriere, Projekte, vielleicht sogar private Meilensteine – und stellst fest: Es fühlt sich leer an. Was früher ein Grund zum Feiern war, berührt Dich heute kaum noch. Die Glücksmomente, für die Du so hart gearbeitet hast, verblassen viel zu schnell. Und obwohl Du „alles“ hast, fehlt etwas Wesentliches: echte Freude.

Die meisten von uns haben gelernt, mit „unangenehmen“ Gefühlen wie Traurigkeit, Angst, Wut oder Scham möglichst schnell fertig zu werden – oder sie ganz zu vermeiden. „Reiß Dich zusammen.“ „Denk einfach positiv.“ „Das bringt doch nichts, sich da reinzusteigern.“ Und so drücken wir das, was uns innerlich bewegt, weg. Das Problem: Gefühle verschwinden nicht, nur weil wir sie ignorieren. Sie bleiben im Körper gespeichert – und melden sich immer wieder, manchmal stärker als zuvor. Ich möchte fast behaupten: sie führen oftmals zu Krankheiten, da der Körper ein Spiegelbild unserer Seele ist. Und mit der „Decodierung“ der Krankheiten findet man häufig die Ursache.